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 Heucheleien
Dreigestirn Offline



Beiträge: 69

27.01.2010 17:50
Wurde Jesus von einem Priester gezeugt? Antworten

Was wäre wohl, wenn Jesus von einem Hohepriester gezeugt worden sein könnte?

Wie man auf so eine Idee kommt, werden sich jetzt viele sicherlich fragen. (?)
Die Antwort darauf ist ganz einfach, nämlich indem man sich weiterbildet, heilige Schriften studiert, und zwar solche, die von den Kirchen (katholische und orthodoxe) verbannt wurden. In diesem Fall hier meine ich die geheime Bibel "Die Apokryphen".
Verbannt heisst aber nicht, das alles, was dort geschrieben steht, ignoriert wurde.
So hat sich die Kirche in Teilbereichen sehr wohl den Apokryphen bedient.
Als Beispiele werden Ochs und Esel benannt, die im NT nicht auftauchen, oder auch die Namen der heiligen 3 Könige.
In der Einleitung heisst es auch, die original Schriften aus der Zeit des AT und NT sind in orientalischen Schriften, griechisch und latain gehalten. Kanonische Schriften sind die, welche im AT und NT gebündelt sind, alle anderen Schriften aus dieser Zeit werden als Apokryphen bezeichnet, also nicht nur die Schriftrollen von Kumran.
Apokryph = geheim = Übersetzung aus dem griechischen
Die Kirche (Katholizismus) lehnte diese Schriften der Frühchristen (Gnostiker) als Irrlehre ab, weil sie diese Schriften nicht korrigieren (zensieren) durfte.
In der Einführung wird weiter vermerkt, in allen Schriften (also auch in der Bibel) wurde unwesentliches zu wesentliches gemacht, und neues hinzuerfunden.

Da keiner von uns in der Zeit des AT und des NT gelebt hat, kann auch keiner behaupten, er/sie wüsste die absolute Wahrheit.

Fakt ist, es gab/gibt bis zum heutigen Zeitpunkt kein übersinnliches unsterbliches Wesen, welches sich uns offenbart, zu uns spricht, sich uns zeigt.

Wir haben mündliche Überlieferungen in der Frühzeit des AT gehabt, später wurde alles von Menschen für Menschen aufgeschrieben. Wäre es anders als wie die selbstgerechten Kirchen, Freikirchen und Sekten behaupten, kämen die Schriften von einer unfehlbaren Schöpfung, die Erde wäre dann der Mittelpunkt des Universum, sie wäre in 7 Tagen erschaffen worden, und Christus wäre wieder unter uns, als eigenständiges selbstredendes Geschöpf. Der Mensch wäre bereits in der ersten Woche der Entstehung der Erde aufgetreten, und nicht 5 Minuten vor 12 Uhr. Ausserdem wäre die Erde dann eine Scheibe, und das Himmelszelt eine Art Käseglocke, die sich um diese Scheibe bewegt. Wäre Christus der allwissende Gott gewesen, er hätte zumindest diesen Dingen (ganz gleich ob wichtig oder unwichtig) widersprochen, weil der Mensch früher oder später in der Lage war, das selber herauszufinden. Aufgrund des globalen Allgemeinwissen, des sich loslösen vom Diktat selbstherrlicher Kirchen und Geistlicher, kommen immer mehr Lügen und Märchen ans Tageslicht, wo man zweifelsfrei sagen darf, "Kirchen und Bibelschreiber lügen!"

Kommen wir zum Kern der Überschrift, warum Christus durchaus von einem Priester abstammen könnte.

In den Texten des Kindheitsevangelium; Quelle Pistis Sophia heisst es, ab Seite 428:
"In den kanonischen Schriften findet sich nichts über die Jugendzeit Mariens. Auch von ihren Eltern ist nirgends die Rede. Diese Lücke schliesst nun das Protevangelium des Jakobus. Wir erfahren, dass die Eltern Joachim und Anna hiessen und dass sie reich und fromm waren.. Nur Kinder hatten sie nicht."
Nach Auffassung der jüdischen Lehre würde aber Gott nur die Gerechten mit einer grossen Nachkommenschaft auszeichnen.
"Schliesslich aber empfängt Anna doch und gebiert eine Tochter."
Diese lange Kinderlosigkeit, die durch das Eingreifen Gottes beseitigt wird, kommt uns bekannt vor, weil es Abraham und Sara (Genesis 18,10-15) genau so ergangen ist.

Zur Geburt des Propheten Samuel, den ebenfalls eine Frau mit Namen Anna nach langer Kinderlosigkeit gebar, steht geschrieben, Seite 429: "Mit Kummer im Herzen betete sie zum Herren und weinte bitterlich. Sie tat ein Gelübde und sprach: >Herr der Heerscharen, wenn du das Elend deiner Magd ansiehst, meiner gedenkst,- und deiner Magd Samen schenkst, so will ich ihn dem Herren weihen sein Leben lang." (1 Samuel 1,10-11)

Auch im Lukas Evangelium (Lukas 1,6-7) werden Elisabeth und Zacharias benannt, die im hohen Alter ihren Sohn Johannes zur Welt brachten.

Diese Begebenheiten haben folgendes gemeinsam:
Fromme und gottesfürchtige Ehegatten bleiben lange kinderlos. Doch sie flehen zu Gott, ihr Gebet wird erhört, ein Kind wird geboren. In allen Fällen ist es aber erstaunlicherweise nicht irgend ein Kind; es spielt immer eine grosse Rolle im Heilsplan Gottes. Es ist also kein Zufall, dass sich die Geburt Mariens, und später die Geburt von Jesus, im gleichen Rahmen abspielt.

Maria wird in den Tempel des Herren geführt (Seite 429)
"Maria war ein frühentwickeltes Kind, welches als 13-jährige den Priestern im Tempeldienst übergeben wurde." Gleiches geschah auch mit Samuel (1 Samuel 1,22+28)

Während es bei Lukas 1,27 lapidar heisst: "Maria war verlobt mit einem Manne aus dem Hause Davids, namens Joseph." - steht im Protevangelium des Jakobus: "Maria wurde durch göttliche Erwählung dem Joseph verlobt. Aus seinem Stab flog eine Taube. So wurde ihr der von Gott erwählte Verlobte angezeigt."

Die Ankündigung der Geburt Jesu (Seite 438)
"Die Priester besprachen sich und sagten > Wir wollen einen Vorhang für den Tempel des Herren anfertigen lassen.< Und es sprach der Priester > Rufet mir unbefleckte Jungfrauen aus dem Stamme Davids!< Und die Diener gingen hin und machten sich auf die Suche und fanden 7 Jungfrauen." - "Und sie führten die Jungfrauen hinein in den Tempel des Herren, und es sprach der Priester > Stellt mir durch Los fest, wer das Gold spinnen soll und den Bergflachs und die Baumwolle und die Seide ...<" - "Das Los fiel auf Maria."

In den Texten ist weiter die Rede davon, das Joseph Maria aus dem Tempel holte, er 6 Monate lang beruflich unterwegs war, und nach seiner Rückkehr Maria im 6. Monat schwanger war. Joseph war entrüstet, gab es doch nur die Möglichkeiten, das Maria in dieser Zeit fremd ging, oder aber im Tempel missbraucht wurde. So gab es ein Verhör vor dem Hohepriester (Seite 440), mit dem Resultat, das Maria ein bitteres Prüfungswasser gereicht bekam. Dieses Wasser, wäre sie keine Jungfrau mehr, würde an der Leibesfrucht Schaden anrichten. Da dies nicht geschehen ist, wurde die Jungfräulichkeit für rechtens erklärt.


Nachdem man derartiges liest, gibt es mehrere Möglichkeiten, wie man mit so einem Zusatzwissen verfahren kann.

Man kann es sich bequem machen und weiterhin blind behaupten/glauben Christus sei der eingeborene Sohn Gottes, sei Gott selbst, sei der heilige Geist, sei eine Ikone, die angebetet werden möchte.
Man kann sich in blindem Gehorsam ergeben, so funktionieren, wie es heuchlerische Geistliche und verlogene Kirchenorganisationen gerne hätten = blindes Gottvertrauen.
Man kann sagen, man glaubt an gar nichts mehr, weil offensichtlich überall und in allen Bereichen gelogen und betrogen wird.

Man kann aber auch versuchen zu einer nachvollziehbaren und rationalen Erklärung zu gelangen, anhand des Wissens und der Lebenserfahrung, die jeder Einzelne von uns hat. Voraussetzung dafür aber ist, das wir eine freie Meinung abgeben, die nicht an Abhängigkeiten und Ängsten geknüpft ist.

Da ich weder heuchlerische Schriftgelehrte noch selbstgerechte scheinheilige Geistliche fürchte, und mir weltliche gesellschaftliche Nachteile inzwischen egal sind, kann ich mir eine unabhängige freie Meinung erlauben. Dabei bin ich lediglich mir selber und meinem Gewissen gegenüber verpflichtet.

Für mich ergibt folgende Hypothese einen Sinn, die auch vieles, bis in die heutige Zeit hinein, erklärbar macht.

Priester, lüsterne Gesellen, verlangten nach Jungfrauen, weil sie ihre sexuelle Geilheit an unbefleckten Frauen ausleben wollten. Ob die Jungfrauen damals unter Drogen vergewaltigt wurden, oder ob man sie so besamt hat, das die Jungfräulichkeit erhalten geblieben ist, das mag einmal dahingestellt sein. Auf jeden Fall erfahren wir, die Priesterschaft hat vorgegeben, was von Gott (Wer oder was ist Gott? Eine genaue Defination haben wir nicht) kommt und gewollt ist, und was nicht.
Darum haben auch überwiegend Leute im Geschichtsbuch der Juden (Bibel AT) eine "Hauptrolle" bekommen, die in ihrer Kindheit in den Tempel gesteckt worden sind.

So erklärt sich denn auch die Geschichte des tiefgläubigen und gottesfürchtigen 12-jährigen Jesus im Tempel von Jerusalem. Er hat, bis zu diesem Zeitpunkt, funktioniert, wie es von einem verschleppten und eingeschüchterten Kind erwartet wird. Als 12-jähriger übte er dann zum ersten Mal Kritik am Tempel und dem Priestertum. Eine Kritik, welche die falsche Verlogenheit offenbarte, immer und immer wieder. Eine Kritik, die mit der Ermordung am Kreuz endete, weil sich Christus dem verlogenen Glaubensdiktat nicht beugte. Eine Kritik, die Jahrtausende überdauerte, weil sie zum einen mit roher Gewalt (Ritterkreuzzüge) verbreitet wurde, zum anderen aber auch erkennen lies, da war jemand, der konnte Gerechtigkeit von Selbstgerechtigkeit unterscheiden, und hat sein Leben für die Gerechtigkeit geopfert.

Es macht einen Sinn, warum das Neue Testament erst lange Zeit nach der Ermordung Christi niedergeschrieben wurde, und viele Schriften für lange Zeit geheim blieben. Hätte das Priestertum die Möglichkeit gehabt, es hätte alle Schriften die über Jesus berichteten, vernichtet, und die Verfasser töten lassen.

Die Passagen aus den Apokryphen lassen erahnen, warum bis in die heutige Zeit hinein Kinder/Jugendliche in Schulen, Heimen, Klöstern etc. geistig abgerichtet, und körperlich (sexuell) misshandelt wurden/werden. Folter und Gewalt wurden/werden bis in die jüngste Zeit hinein als von Gott gegeben hingestellt. Gewalttätige Priester, Pfarrer, Politiker, Juristen stünden unter dem Schutz Gottes, und die geschundenen Menschen (Zwangsgläubige) hätten dieser Oberschicht uneingeschränkt zu dienen. So erklärt sich auch unsere "moderne" Gesetzgebung, wonach die meisten Verbrecher aus der Oberschicht ungestraft davon kommen, während der kleine Mensch auf der Strasse dafür gekreuzigt wird, weil er Ross und Reiter benennt.

Dieser Jesus könnte gesehen haben, wie immer mehr Jungfrauen in den Tempel geführt wurden, und sexuell missbraucht worden sind. Er könnte gehört haben, wie die Priesterschaft gesagt haben könnte. "Sucht Männer für die von uns geschwängerten Frauen, und teilt ihnen mit, die Kinder kommen von Gott. Als Beweis führen wir die Jungfräulichkeit an. Sagt niemandem etwas darüber, das wir unseren Samen eingeführt haben. Diese Kinder sollen gesellschaftlich anerkannt sein. Sie sollen von verheirateten Paaren aufgezogen werden, und im Alter von 3 bis 6 Jahren an unseren Tempel übergeben werden. Diese ungeborenen Kinder tragen unser Erbgut, und wir werden sie erziehen, so wie wir das für richtig befinden!"

Welch ein Schock muss das für ein Kind sein, welches sehr wach im Geiste ist, und Dinge erkennt/begreift die andere ignorieren/verdrängen? Christus, gezeugt von einem Priester im Tempel?
Welch ein Schock für viele uneheliche Kinder, die von katholischen Pfaffen gezeugt wurden, die sich aus ihrer Verantwortung stehlen. Kinder, die eine Pfarrersputzfrau zur Mutter haben, die sich denken können (sogar wissen) wer ihr Erzeuger ist.
Welch ein Schock für Waisenkinder in evangelischen und katholischen Heimen, die gefoltert und missbraucht wurden.
Welch ein Schock für Kinder, die gegen ihren Willen in Sekten und Freikirchen leben müssen, (von den Eltern und Organisationen gezwungen) so wie Christus vor über 2000 Jahren wahrscheinlich seine Jugend im Tempel verbringen musste.

Denkt man über diese These nach, wen macht sie wütend, wer wird sauer, wer wirft mit Beleidigungen um sich? Richtig, es sind all diese Lügner und Verbrecher, die sich auf Kosten anderer ein schönes und bequemes Leben machen. Sie sind es, die israelische Priesterschaft, das Judentum, die Römer, die Katholiken, die Orthodoxen, die Protestanten, die Freikirchen, die Sekten - die den wahren Jesus verleugnen und als gottgleiche Ikone verherrlichen, die angeblich nach ihren Vorstellungen funktioniere.

Freigläubige, die sich von niemandem etwas aufdiktieren lassen, die erkennen auch in einem von einem Priester gezeugten Jesus Christus einen mutigen Menschen, der sich für soziale und juristische Gerechtigkeit eingesetzt hat. Sie erkennen einen tiefgläubigen Menschen, der Frieden und Gerechtigkeit wollte;- der die Ursachen und Verursacher benannte, warum es immer wieder zum Krieg und zur Ungerechtigkeit kommt. Sie erkennen, für Christus waren alle Menschen gleich. Für ihn gab es kein auserwähltes Volk Gottes, keine Kirche mit Hirarchien, keine Geschäftemacherei mit dem Glauben. (Er stiess die Stände der Geldwechsler und Händler vor dem Tempel um)

Freigläubigen ist es wichtig daran zu glauben, dass sie selber versuchen ihr eigenes Leben nach Gerechtigkeit auszurichten; und hoffen, das es noch etwas nach unserem Ableben gibt, wofür alle Menschen (Kreaturen) belohnt oder bestraft werden.

Freigläubige brauchen weder eine Gottesikone (Tanz um das goldene Kalb) mit Namen Christus, Papst, Buddha, Mohammed oder Dalai Lama, noch brauchen sie eine Jungfrau als Mutter. Für sie zählt das was Christus vorgelebt haben könnte. Nicht paktieren mit denen, welche unsere Welt plündern, sondern sich mutig dagegenstellen.

Man könnte auch zu der Auffassung gelangen, gerade diejenigen, die behaupten, sie seien Gläubige, Gott wohlgesonnene Menschen, das diese Menschen ungläubig sind, oder nur an das Böse (Selbsttäuschung, Selbstgerechtigkeit) glauben - Das die wirklich Gläubigen keine Kirche/Glaubensorganisation brauchen, weil für sie zur eines zählt, Taten.

Darum habe ich Hochachtung vor Menschen, die sich für ihre Mitmenschen aufopfern. Der Papst, der Kirchenpräsident, Sektenprediger, geistige Führer gehören nicht zu diesen wertvollen Menschen.

Deshalb sind mir die Menschen lieber, die sagen, sie glauben an gar nichts, weil die Beweise fehlen und weil sie von Geistlichen ständig belogen werden, als wie die Lügner und Betrüger, die "im Namen Christi" sich schamlos alles herausnehmen.

"Im Namen des Volkes" - da fragen sich auch viele unschuldig Beschuldigte, die, trotz fehlender Beweise, abgeurteilt werden, von verurteilungsgeilen Juristen, welches Volk denn da gemeint ist? Und sie fragen sich, warum ist diese Justiz zu feige zu Urteilen, "Im Namen des Richter, des Staatsanwaltes, des Anklagevertreters"? Nur Verbrecher verstecken sich hinter Dubiositäten.

(RS) 27.01.2010
hierlachtdiekoralle@web.de

Wer zu begangenem Unrecht schweigt, der fügt ein weiteres Unrecht hinzu!
Das was Du nicht willst das man Dir tu, das füg auch keinem anderen zu!
http://justizmuell.cms4people.de/index.html
http://glaubensportal.cms4people.de/index.html

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